Bestandssanierung: Was Sie wirklich wissen müssen

Wenn Sie ein Bestandssanierung, die gezielte Modernisierung eines bestehenden Gebäudes, um Sicherheit, Energieeffizienz und Nutzbarkeit zu verbessern. Auch bekannt als Altbausanierung, ist sie kein bloßer Anstrich oder ein neuer Boden – sie ist eine strategische Investition in die Zukunft Ihres Hauses. Viele denken, dass Sanierung heißt: neue Fenster, frische Farbe, vielleicht eine Wärmepumpe. Aber echte Bestandssanierung beginnt dort, wo die Probleme unsichtbar sind: im Keller, hinter den Wänden, in den Fluchtwegen. Sie geht um Brandschutzvorgaben, die gesetzlich vorgeschriebenen Maßnahmen, um im Brandfall Leben zu retten – wie Fluchtwegbreiten, Feuerschutztüren und Rauchmelder in jedem Schlafzimmer. In Österreich und Deutschland müssen Eigentümer von Bestandsimmobilien nachrüsten, wenn sie bauen, umbauen oder vermieten. Wer das ignoriert, riskiert nicht nur Geld, sondern auch die Sicherheit seiner Familie.

Dann gibt es Barrierefreiheit, die Möglichkeit, ein Gebäude für alle Menschen nutzbar zu machen – egal ob mit Gehhilfe, Rollstuhl oder Sehbehinderung. Das ist kein Luxus, sondern oft eine Pflicht, besonders wenn Sie öffentliche Bereiche nutzen oder Fördermittel beantragen. Es geht nicht um breite Türen und grelle Handläufe, sondern um diskrete Lösungen: taktile Bodenindikatoren im Bad, sanfte Rampen, Aufzüge, die nicht das Denkmal zerstören. Und dann ist da noch der Keller, der häufigste Ort, an dem alte Häuser krank werden – durch aufsteigende Feuchtigkeit, Salpeter oder undichte Kellerluken. Ein feuchter Keller zieht Schimmel an, schädigt die Struktur und senkt den Wert. Die Lösung? Nicht einfach abtupfen, sondern richtig abdichten – nach DIN-Norm, mit den richtigen Materialien, und das oft schon vor der Fassadensanierung.

Und wer denkt, Dämmung ist immer die Antwort, irrt sich. Ein Wärmedämmverbundsystem (WDVS), eine äußere Dämmung an der Fassade, die Energie spart und den Komfort erhöht, kann bei alten Mauerwerken auch Schäden verursachen, wenn die Feuchtigkeit nicht abgeführt wird. Die richtige Sanierung beginnt mit der Diagnose – nicht mit dem Werkzeugkasten. In dieser Sammlung finden Sie klare Anleitungen zu allem, was wirklich zählt: wie Sie Brandschutz nachrüsten, ohne den Charme Ihres Hauses zu verlieren; wie Sie Kellerfeuchtigkeit dauerhaft stoppen; wie Barrierefreiheit in einem Denkmal möglich ist; wie Sie WDVS richtig planen und wann Sie lieber andere Lösungen wählen. Keine Theorie. Kein Marketing-Gesülze. Nur das, was Sie brauchen, um Ihre Bestandssanierung richtig zu machen – und nicht teuer zu bereuen.

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