Wohnhaus Brandschutz: Was Sie als Eigentümer wirklich wissen müssen
Bei Wohnhaus Brandschutz, die gesetzlich vorgeschriebenen Maßnahmen, die brennbare Bauteile, Fluchtweg und Rauchausbreitung in Wohngebäuden kontrollieren. Auch bekannt als Brandschutzsanierung, ist es kein Luxus – es ist die minimale Voraussetzung, um Ihre Familie und Ihre Immobilie zu schützen. Viele Eigentümer denken, Brandschutz bedeutet nur einen Rauchmelder an der Decke. Das ist ein großer Irrtum. Ein richtiges Brandschutzkonzept, ein ganzheitlicher Plan aus baulichen und technischen Maßnahmen, die im Brandfall Leben retten umfasst Türen, Wände, Fluchtwegbreiten und sogar die Art der Verkleidung an Treppenhäusern. In Bestandsimmobilien, besonders in Häusern aus den 70er bis 90er Jahren, fehlen oft die grundlegenden Elemente – und das ist kein kleiner Mangel, das ist eine Lebensgefahr.
Was genau muss nachgerüstet werden? Die Antwort steht nicht in einem komplizierten Gesetzbuch, sondern in der Bauordnung, das Landesrecht, das festlegt, welche Brandschutzanforderungen für Neubauten und Bestandsgebäude gelten. In Österreich und Deutschland verlangen die Landesbauordnungen zum Beispiel: Mindestens 0,90 Meter breite Fluchtwegbreiten in Treppenhäusern, Feuerschutztüren mit mindestens 30 Minuten Feuerwiderstand (T30) an Treppenhauszugängen, und Rauchmelder in jedem Schlafzimmer und Kinderzimmer. Keine Ausreden. Keine Nachlässigkeit. Das sind keine Vorschläge – das sind Pflichten. Und wer sie ignoriert, setzt nicht nur sich selbst, sondern auch Mieter, Nachbarn und Feuerwehrleute aufs Spiel. Die meisten Schäden entstehen nicht durch den Brand selbst, sondern durch Rauch und giftige Gase. Eine Feuerschutztür hält diesen Rauch mindestens 30 Minuten zurück – Zeit, die Menschen zum Entkommen brauchen. Und Rauchmelder? Die retten mehr Leben als alle anderen Brandschutzmaßnahmen zusammen.
Es gibt keine magische Lösung. Kein Produkt, das alles löst. Aber es gibt klare Regeln, die Sie befolgen können – und die Ihnen helfen, nicht nur rechtssicher zu sein, sondern auch sicher zu wohnen. In den folgenden Artikeln finden Sie konkrete Anleitungen, wie Sie Ihre Wohnung oder Ihr Haus auf den Prüfstand stellen, welche Türen wirklich Brandschutz erfüllen, wie Sie Fluchtwegbreiten messen und ob Ihre Kellerluken oder Treppenhauswände den Anforderungen entsprechen. Kein theoretisches Geschwätz. Nur das, was Sie morgen umsetzen können.