Wasserdruck niedrig: Was du tun kannst und wer helfen sollte

Wenn der Wasserdruck niedrig ist, fließt das Wasser nur tröpfchenweise aus dem Hahn – egal ob du dich duschen, abwaschen oder die Waschmaschine füllen willst. Das ist nicht nur nervig, sondern kann auch auf ein größeres Problem hinweisen. Wasserdruck, der Druck, mit dem Wasser durch deine Leitungen fließt. Auch bekannt als Wasserströmung, ist er entscheidend für den komfortablen Alltag in deiner Wohnung oder Haus. Ein normaler Druck liegt bei 2 bis 4 Bar. Unter 1,5 Bar gilt als kritisch – und das passiert öfter, als viele denken.

Warum sinkt der Druck? Häufig liegt es am Druckminderer, einem Gerät, das den Eingangsdruck aus der Hauptleitung auf einen sicheren Wert für deine Installation reduziert. Druckregler können mit der Zeit verstopfen, verschleißen oder falsch eingestellt sein. Auch Wasserleitung, die Rohre, die Wasser von der Hauptleitung zu deinen Armaturen führen. Hausinstallation, können veraltet, verkalkt oder teilweise verstopft sein – besonders in Altbauten. Ein dritter Grund: Wenn mehrere Leute gleichzeitig Wasser nutzen (z. B. Dusche, Waschmaschine, Spülmaschine), kann der Druck kurzzeitig einbrechen. Das ist normal, wenn die Leitungen nicht dimensioniert sind.

Was kannst du selbst prüfen?

Bevor du einen Handwerker rufst, mach drei einfache Checks: Zuerst schau, ob der Wasserhahn komplett aufgedreht ist – manchmal hilft schon ein halber Umdrehung. Dann prüfe den Wasserdruck an mehreren Stellen: Bad, Küche, Waschmaschine. Wenn nur ein Hahn betroffen ist, liegt es wahrscheinlich an der Armatur – vielleicht ist der Filter verstopft. Wenn alle Hähne schwach sind, ist das System betroffen. Als letztes: Schau in den Keller oder die Hauszentrale. Gibt es einen Hauptabsperrhahn? Ist er vollständig geöffnet? Manche Hausbesitzer drehen ihn halb zu, um "Energie zu sparen“ – das verursacht genau das Problem.

Wenn du alles geprüft hast und der Druck immer noch zu niedrig ist, brauchst du einen Profi. Ein Wasserdruck-Problem kann nicht einfach mit einem neuen Hahn gelöst werden. Es braucht Fachwissen – und manchmal auch eine Messung mit einem Manometer. Ein guter Installateur prüft die Leitungen auf Verkalkung, prüft den Druckminderer und kann sogar den Eingangsdruck aus der Stadtversorgung messen. In Mehrfamilienhäusern kann es auch an der Verteilung liegen – dann ist der Hausverwalter oder die Wohnungseigentümergemeinschaft gefragt.

Du findest hier keine Theorie, sondern konkrete Erfahrungen von Menschen, die genau dieses Problem hatten. Von Leuten, die den falschen Handwerker gerufen haben – und teuer dafür bezahlt haben. Von denen, die selbst den Druckminderer gewechselt haben – und es geschafft haben. Und von denen, die endlich verstanden haben, warum ihr Duschen wie ein Tropfstein ist. Die Artikel unten zeigen dir, was wirklich zählt – und was nur Zeit und Geld verschwendet.

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