Vinylboden verlegen: Tipps für eine fehlerfreie Installation im Bestand

Beim Vinylboden verlegen, ein flexibler, wasserbeständiger Bodenbelag, der sich leicht verlegt und kaum Wartung braucht. Auch bekannt als LVT (Luxury Vinyl Tile), ist er heute die beliebteste Wahl für Sanierungen – besonders in Altbauten mit Fußbodenheizung oder unebenen Untergründen. Viele denken, Vinyl ist nur ein klebriger Streifen, den man einfach auf den alten Boden legt. Doch das ist ein Fehler. Ein schlecht verlegter Vinylboden bläht sich auf, knarrt oder reißt an Übergängen – und das kostet später doppelt, wenn du ihn wieder rausreißt.

Du brauchst mehr als Kleber und eine Rolle. Der Untergrund, die tragende Fläche unter dem Vinyl, die absolut eben, trocken und fest sein muss ist entscheidend. Ein alter Fliesenboden? Gut. Ein holziger Dielenboden mit Spiel? Dann musst du ihn ausgleichen – mit Spachtelmasse oder einer Unterlagsplatte. Und wenn du eine Fußbodenheizung, eine Heizung, die direkt unter dem Boden verlegt ist und Wärme gleichmäßig abgibt hast, dann musst du den Vinylboden auf die maximale Wärmeleitfähigkeit prüfen. Nicht jeder Vinylboden ist dafür geeignet. Die Hersteller geben Werte wie λ (Lambda) an – achte darauf, dass der Wert unter 0,15 W/(m·K) liegt. Sonst wird dein Fußboden nicht warm, sondern nur teuer.

Und dann gibt es noch die Schnittstellen, Übergänge zwischen Räumen, Türen oder anderen Bodenbelägen, die oft die größten Probleme verursachen. Ein Vinylboden dehnt sich aus und zieht sich zusammen – besonders bei Temperaturschwankungen. Ohne Dehnungsfuge an Türen oder Übergängen zur Küche wird er sich aufwölben. Und wenn du den Boden direkt an eine alte Holztreppe stößt, ohne einen Übergangsschienen zu nehmen, dann kippst du ihn später um, wenn du die Tür öffnest. Das passiert öfter, als man denkt.

Es geht nicht darum, den billigsten Vinylboden zu kaufen – es geht darum, ihn richtig zu verlegen. Die meisten Probleme entstehen nicht durch das Material, sondern durch falsche Vorbereitung. Wer hier spart, zahlt später mit Zeit, Nerven und Geld. In den folgenden Beiträgen findest du konkrete Lösungen: Wie du den Untergrund prüfst, ohne Bohrer und Feuchtigkeitsmesser zu benutzen. Wie du bei einer Fußbodenheizung die richtige Dicke wählst. Und wie du Schnittstellen so gestaltest, dass sie jahrelang halten – ohne dass du jeden Winter nacharbeiten musst.

Vinylboden klicken: Schritt-für-Schritt Installation im Haus

Vinylboden klicken: Schritt-für-Schritt Installation im Haus

Schritt-für-Schritt-Anleitung zur selbstständigen Verlegung von Klick-Vinylboden im Haus. Mit Herstellervorgaben, typischen Fehlern und Lösungen für eine langlebige, klickfreie Installation.

Mehr erfahren