Kommunale Abgaben: Was Sie als Hausbesitzer in Österreich wirklich zahlen müssen

Wenn Sie ein Haus besitzen, zahlen Sie Kommunale Abgaben, Gebühren, die Gemeinden für öffentliche Dienstleistungen wie Abwasser, Straßenunterhalt oder Müllabfuhr erheben. Diese Gebühren sind keine optionalen Zusatzkosten – sie sind gesetzlich verankert und variieren stark von Ort zu Ort. Im Gegensatz zu Bundessteuern entscheiden lokale Behörden selbst, wie hoch sie sind. Das bedeutet: Zwei identische Häuser in zwei Nachbargemeinden können völlig unterschiedliche Kosten verursachen.

Grundsteuer, eine jährliche Abgabe auf das Grundstück, die sich nach Fläche und Lage richtet ist die bekannteste Form. Doch sie ist nur der Anfang. Fast jede Gemeinde erhebt auch eine Abwassergebühr, die nach verbrauchtem Frischwasser berechnet wird – nicht nach Abwassermenge. Wer eine neue Einfahrt baut, zahlt oft einen Straßenbeitrag, eine einmalige Zahlung für die Anbindung an öffentliche Straßen und Gehwege. Und wenn Sie eine Türe austauschen oder einen Keller umbauen, kommt die Baugenehmigungsgebühr, die je nach Aufwand und Gemeinde zwischen 100 und 1.500 Euro liegen kann. Viele Hausbesitzer merken erst beim Bauantrag, dass diese Kosten nicht im Budget standen.

Diese Abgaben sind kein Zufall. Sie finanzieren genau die Dinge, die Ihr Alltag braucht: sauberes Wasser, sichere Gehwege, funktionierende Kanalisation, Müllabfuhr. Doch viele wissen nicht, woher die Rechnungen kommen oder wie sie sich zusammensetzen. Die Posts hier zeigen, wie diese Gebühren mit Bauvorhaben, Sanierungen und Immobilienkauf zusammenhängen – von der Kellerabdichtung bis zur Photovoltaik-Anlage. Sie lernen, wie Sie Abgaben vorherkalkulieren, wann Sie Einspruch einlegen können und wo Gemeinden oft zu viel verlangen. Kein theoretisches Geschwätz – nur das, was Sie als Hausbesitzer wirklich brauchen.

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