Dampfsperre Bad: Was sie ist, warum sie wichtig ist und wie sie richtig eingesetzt wird
Wenn du ein Dampfsperre, eine Folie oder Membran, die Wasserdampf aus dem Innern des Gebäudes zurückhält, ohne Luft durchzulassen. Auch bekannt als Dampfbremse, ist sie ein unsichtbarer, aber entscheidender Baustein in jedem Bad, das nicht nur gut aussieht, sondern auch lange hält. Viele denken, Dampfsperren seien nur bei Neubauten nötig – doch in Sanierungen, besonders in Altbauten mit schlechter Belüftung, sind sie oft die letzte Rettung vor Schimmel und Holzschäden.
Ein Bad ist der feuchteste Raum im Haus. Jede Dusche, jedes Waschen, sogar das Waschen der Hände setzt Wasserdampf frei. Wenn dieser Dampf in die Wand wandert und auf kältere Schichten trifft, kondensiert er – und das ist der Anfang vom Ende. Feuchtigkeit sammelt sich in der Dämmung, der Holzkonstruktion oder hinter den Fliesen. Das führt nicht nur zu Schimmel, sondern auch zu faulendem Holz, abfallendem Putz und teuren Reparaturen. Eine richtig eingebaute Dampfsperre hält diesen Dampf zurück – aber nur, wenn sie an der richtigen Stelle und mit dem richtigen Material sitzt. Sie muss auf der warmen Seite der Dämmung liegen, also direkt hinter der Innenseite der Wand, nie dazwischen oder dahinter. Das ist kein Vorschlag, das ist Bauphysik.
Du findest in der Sammlung unten keine theoretischen Abhandlungen, sondern praktische Lösungen, die wirklich funktionieren. Wie du eine Dampfsperre in einer bestehenden Badwand nachträglich einbaust, ohne die Fliesen zu entfernen. Welche Folienarten wirklich dicht halten und welche nur den Anschein erwecken. Warum manche Dampfbremsen mit Klebeband nicht ausreichen – und was du stattdessen verwendest. Wie du prüfst, ob deine Wand schon Schaden genommen hat, bevor du neu verlegst. Und warum du in manchen Fällen besser eine aktive Belüftung installierst, statt nur eine Folie aufzukleben.
Diese Beiträge stammen von Menschen, die täglich in Bädern arbeiten – nicht von Theoretikern, sondern von Handwerkern, die wissen, wo es wirklich hakt. Du findest keine allgemeinen Tipps wie „lüften, lüften, lüften“. Du findest konkrete Schritte: Welche Dampfsperre du für eine Holzrahmenwand nimmst, welche für eine Massivwand mit Kalkputz, wie du die Übergänge zu Fenstern und Rohren dicht bekommst, und warum du bei einer Duschwand niemals auf eine Dampfsperre verzichten solltest – selbst wenn der Bauträger sagt, sie sei nicht nötig.
Es geht nicht darum, perfekt zu bauen. Es geht darum, nicht zu scheitern. Und mit einer richtigen Dampfsperre im Bad vermeidest du die teuersten und unangenehmsten Überraschungen, die ein Haus bieten kann.