Badabdichtung: Wie Sie Feuchtigkeit im Bad dauerhaft verhindern

Wenn es um Badabdichtung, die systematische Abtrennung von Wasser und Feuchtigkeit in Badezimmern, um Schäden an Bausubstanz und Nachbarwohnungen zu verhindern. Auch bekannt als Sanitärabdichtung, ist sie die unsichtbare Grundlage jedes langfristig funktionierenden Bads. Viele denken, dass Fliesen allein Wasser halten – doch das ist ein gefährlicher Irrtum. Unter den Fliesen beginnt Feuchtigkeit zu wandern, bis sie den Putz aufweicht, die Dämmung ruiniert oder sogar in die Wohnung darunter eindringt. Das passiert nicht nach zehn Jahren – oft schon nach zwei, wenn die Abdichtung nicht richtig gemacht wurde.

Die DIN 18533, die deutsche Norm für wasserundurchlässige Beschichtungen in Feuchträumen schreibt vor, wo und wie Abdichtungen verlegt werden müssen: an Boden und Wänden, besonders an Übergängen, um Dusche, Badewanne oder Waschbecken. Doch die meisten Handwerker ignorieren die Details – etwa die Verstärkung an Ecken, die Überlappung der Bahnen oder die richtige Trockenzeit. Kein Wunder, dass Kellerfeuchtigkeit, eine Folge von undichten Sanitäranlagen in oberen Etagen so häufig vorkommt. Es ist nicht immer die Kellerluke oder die Außenwand – oft ist es ein schlecht gedichtes Bad darüber.

Es gibt keine magische Lösung. Kein Kleber, kein Silikon, kein teurer Lack macht aus einer schlechten Abdichtung eine gute. Es geht um Schichten: Grundierung, Flüssigabdichtung, Gewebeverstärkung, zweite Schicht, dann erst die Fliesen. Und es geht um Kontrolle: Wer das Bad nach der Abdichtung nicht mit einer Wasserprobe testet, läuft Gefahr, erst beim nächsten Regen oder beim Duschen zu merken, dass etwas schiefgelaufen ist. Die meisten Fehler passieren bei der Vorbereitung – nicht bei der Verlegung. Unebenheiten, Staub, Fettreste – alles, was unter der Abdichtung bleibt, wird zur Schwachstelle.

Und wer glaubt, dass nur Neubauten eine Abdichtung brauchen, liegt falsch. Auch bei Sanierungen ist sie Pflicht – und oft die einzige Chance, alte Wände zu retten. Ein altes Bad ohne Abdichtung ist wie ein Auto ohne Bremsen: Es fährt – bis es nicht mehr geht. Dann kommt der Schaden. Und der kostet zehnmal mehr als die richtige Abdichtung.

In den folgenden Beiträgen finden Sie konkrete Lösungen: Wie Sie Kellerluken und Außentreppen richtig dichten, warum Fallrohre Schall und Feuchtigkeit kontrollieren müssen, wie taktile Hilfen im Bad nicht nur sicherer, sondern auch dichter machen, und warum eine gute Abdichtung nie ohne Planung läuft. Hier geht es nicht um Theorie – sondern um das, was wirklich funktioniert, wenn es auf den Punkt ankommt.

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