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Gebäudeenergiegesetz (GEG) – Dein Praxis‑Guide für Energie‑ und Tür‑Standards

Du hast sicher schon vom GEG gehört und fragst dich, was das konkret für dein Zuhause bedeutet. Kurz gesagt, das Gebäudeenergiegesetz legt fest, wie viel Energie ein Gebäude verbrauchen darf. Es schützt die Umwelt, senkt deine Heizkosten und sorgt dafür, dass neue oder sanierte Gebäude besser isoliert sind.

Das Gesetz wirkt sich vor allem auf drei Bereiche aus: Wärmedämmung, Heiztechnik und Fenster‑ bzw. Tür‑Auswahl. Wenn du jetzt planst, deine alte Zimmertür auszutauschen oder ein Haus zu renovieren, musst du die Vorgaben beachten, sonst kann es Ärger mit dem Amt geben.

So erfüllst du die GEG‑Anforderungen bei Türen

Eine Tür ist mehr als nur ein Durchgang – sie ist ein großer Wärmebrückenfaktor. Das GEG verlangt deshalb einen U‑Wert (Wärmedurchgangskoeffizient) von maximal 1,3 W/m²K für Innentüren, die nach außen führen. Moderne Holztüren mit guter Dichtung erreichen das leicht, während alte Rahmentüren oft nachrüsten müssen.

Praktischer Tipp: Beim Kauf einer neuen Zimmertür achte auf das Energielabel und frage den Hersteller nach dem U‑Wert. Wenn du eine alte Tür behalten willst, kann eine nachträgliche Dichtungsleiste rund 20 % Wärmeverlust reduzieren.

Schritte zur GEG‑konformen Gebäudesanierung

1. Bestandsaufnahme: Lass den Energiebedarf von einem Fachmann prüfen. Ein einfacher Thermografie‑Check zeigt, wo die größten Schwachstellen liegen.

2. Prioritäten setzen: Dämmung von Dach und Keller spart meist am meisten. Danach kommen Fenster und Türen.

3. Material wählen: Für Fenster setze auf Doppel- oder Dreifachverglasung mit niedrigem U‑Wert. Für Türen wähle Modelle, die speziell für Energieeffizienz zertifiziert sind.

4. Förderungen nutzen: Viele Bundesländer bieten Zuschüsse für GEG‑konforme Maßnahmen. Ein kurzer Anruf bei der örtlichen Energieagentur spart oft Geld.

5. Nachweis erbringen: Nach Abschluss musst du einen Nachweis über die Erfüllung des GEG einreichen – das ist meistens ein einfacher Bericht vom Handwerker.

Die meisten Hausbesitzer denken, das GEG sei nur für Neubauten. Falsch! Auch bei einer kleineren Sanierung musst du die Vorgaben berücksichtigen, sonst kann das Bauamt Nachbesserungen verlangen.

Ein häufiger Fehler ist, nur die Außenwände zu dämmen und die Türen zu vergessen. Die Energie, die durch undichte Türrahmen entweicht, kann bis zu 10 % des Jahresverbrauchs ausmachen. Deshalb lohnt sich die zusätzliche Investition in hochwertige Zimmertüren.

Wenn du dir nicht sicher bist, welche Tür zu deinem Haus passt, hilft ein kurzer Beratungstermin mit einem Tischler. Viele Tischlereien, wie Sparango Innentüren Tischlerei, bieten kostenlose Checks an und zeigen dir, welche Modelle das GEG erfüllen.

Abschließend: Das GEG mag zunächst kompliziert wirken, aber mit den richtigen Schritten bleibt es machbar. Du sparst Geld, erhöhst den Wohnkomfort und leistest einen Beitrag zum Klimaschutz – alles mit ein paar klugen Entscheidungen bei Türen und Dämmung.

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