Abrissplanung: Was Sie vor dem Abbruch wissen müssen
Bei einer Abrissplanung, die systematische Vorbereitung des Abbruchs eines Gebäudes, einschließlich rechtlicher, technischer und logistischer Schritte. Auch bekannt als Abbruchvorbereitung, ist sie der entscheidende erste Schritt, bevor der erste Stein fällt. Ohne sie wird der Abbruch nicht nur teurer – er kann auch rechtlich riskant werden.
Doch Abrissplanung ist kein Einzelakt. Sie umfasst mindestens drei zentrale Elemente: die Abbruchgenehmigung, die offizielle Erlaubnis vom Bauamt, die je nach Bundesland und Gebäudealter unterschiedlich streng ist, die Abbruchkosten, die nicht nur den Abriss selbst, sondern auch Entsorgung, Sicherung und vorübergehende Absicherung beinhalten, und die Bauabfall, die Menge und Art des Abfalls, die entsorgt werden muss – und die oft den größten Kostenfaktor ausmacht. Viele unterschätzen, dass ein einfacher Abbruch in einer Wohnsiedlung andere Regeln hat als ein Gewerbegebäude in der Stadtmitte. Und wer Asbest oder PCB im Mauerwerk hat, braucht nicht nur einen Plan – er braucht einen Fachmann, der das nach den gesetzlichen Vorgaben handhabt.
Die gute Nachricht: Eine gute Abrissplanung spart langfristig Geld. Wer früh weiß, wie viel Abfall anfällt, wo er entsorgt werden kann, und ob Förderungen für den Rückbau möglich sind, vermeidet überraschende Rechnungen. Wer den Zeitpunkt abstimmt – etwa vor der Heizsaison oder nach der Mietvertragsbeendigung – vermeidet unnötige Kosten für Zwischenlagerung oder Sicherungsmaßnahmen. Und wer die richtigen Dokumente parat hat, verhindert teure Bauamtsschreiben oder gar Zwangsausführung.
In den folgenden Beiträgen finden Sie konkrete Anleitungen: Wie Sie die Genehmigung für den Abbruch beantragen, was Sie bei der Entsorgung von Bauabfall wirklich beachten müssen, warum ein Abbruch in einem Altbau oft teurer ist als gedacht, und wie Sie Kosten für den Abriss realistisch kalkulieren – ohne Überraschungen.