Wenn du von Zugänglichkeit, die Fähigkeit, Räume unabhängig und sicher zu nutzen, unabhängig von körperlicher Einschränkung. Auch bekannt als barrierefrei, ist es kein Luxus – es ist eine Grundvoraussetzung für ein menschenwürdiges Zuhause. Denkst du an breite Türen, dann denkst du nur halb. Zugänglichkeit beginnt am Boden, geht über den Griff an der Tür, endet im Fluchtweg – und sie funktioniert nur, wenn alles zusammenpasst. Ein Türschweller, der zu hoch ist, blockiert einen Rollstuhl. Ein Griff, der zu weit oben liegt, ist für jemanden im Rollstuhl oder mit eingeschränkter Armbewegung nutzlos. Und ein Boden, der rutschig ist, wird zur Falle für ältere Menschen oder Sehbehinderte.
Die meisten Hausbesitzer wissen nicht, dass taktile Hilfen, Bodenindikatoren, die blinden und sehbehinderten Menschen Orientierung geben nicht nur in öffentlichen Gebäuden Pflicht sind – sie sind auch im privaten Bad oder Flur lebenswichtig. Ein einfacher Streifen mit strukturiertem Boden vor der Dusche sagt: Hier ist eine Gefahr. Ein Griff in richtiger Höhe am WC oder in der Dusche gibt Halt – ohne dass jemand nachfragen muss. Und Fluchtweg, der sichere, klare Weg aus dem Haus im Notfall, wie bei Brand oder medizinischem Notfall muss breit genug sein, frei von Hindernissen, und mit ausreichend Beleuchtung. Kein Wunder, dass viele Bestandsimmobilien hier nachrüsten müssen – und oft zu spät.
Du musst kein Architekt sein, um Zugänglichkeit zu verstehen. Du musst nur wissen, wie es ist, wenn du dich nicht mehr so bewegen kannst wie früher. Oder wenn du deine Umgebung nicht mehr richtig siehst. Die Posts hier zeigen dir genau das: Wie du Türen so baust, dass sie nicht nur gut aussehen, sondern auch funktionieren. Wie du Bodenindikatoren richtig einbaust – ohne dass sie aussehen wie ein Baustellen-Schild. Wie du Fluchtweg-Breiten einhältst, ohne das ganze Haus umzubauen. Und wie du mit kleinen, günstigen Änderungen große Wirkung erreichst. Es geht nicht um Perfektion. Es geht darum, dass jeder, der dein Zuhause betritt, sicher durchkommt – ohne Hilfe, ohne Angst, ohne Barrieren.
Barrierefreiheit im Denkmal ist möglich - ohne den historischen Wert zu verlieren. Praktische Lösungen wie Glasaufzüge, diskrete Rampen und digitale Hilfen machen Kulturgüter für alle zugänglich. Hier erfahren Sie, wie es geht.
