Kosten WDVS: Was wirklich zählt bei Dämmung und Energieeinsparung

Ein WDVS, ein wärmedämmendes Komposit-System an der Außenwand eines Gebäudes. Auch bekannt als Wärmedämmverbundsystem, ist es eine der effektivsten Maßnahmen, um Heizkosten langfristig zu senken und den Wohnkomfort zu erhöhen. Doch viele unterschätzen, dass die Kosten WDVS nicht nur vom Material abhängen – sondern von der Bauweise, dem Zustand der Wand und sogar der Jahreszeit, in der du sanierst.

Ein WDVS-System, besteht aus Dämmplatten, Kleber, Armierungsmörtel und einer Oberfläche wie Putz oder Fassadenfarbe. Die gängigsten Dämmstoffe sind Polystyrol (EPS), Mineralwolle oder Hartschaum. Jeder hat Vor- und Nachteile: EPS ist günstig, aber weniger atmungsaktiv; Mineralwolle ist teurer, aber feuchtigkeitsresistenter und besser für Altbauten. Wer hier spart, zahlt später mit Schimmel, Rissen oder fehlender Förderung. Und dann gibt es noch die Förderung, z.B. von der KfW oder BAFA, die bis zu 40 % der Kosten übernimmt, wenn du den Energieeffizienzstandard erfüllst. Du musst nicht alles auf einmal machen – aber du musst wissen, welche Schritte zählen. Ein KfW-70-Standard ist kein Luxus, sondern eine klare Zielvorgabe, die dir später beim Verkauf oder bei der Sanierung hilft.

Was viele nicht bedenken: Die Kosten WDVS beinhalten nicht nur das Material. Dazu kommen Gerüstaufbau, Abbruch alter Fassaden, Baugenehmigung, Abfallentsorgung und die Arbeit der Handwerker. In einem Einfamilienhaus liegen die Gesamtkosten oft zwischen 80 und 150 Euro pro Quadratmeter – je nach Aufwand. Ein 150 m² Haus kann also 12.000 bis 22.000 Euro kosten. Aber: Mit Förderung sinkt das oft auf 7.000 bis 14.000 Euro. Und das ist kein Einmal-Preis – das ist eine Investition, die sich in 8–12 Jahren amortisiert, wenn du deine Heizkosten vergleichst.

Und was ist mit Altbauten? Wenn deine Wand schon feucht ist oder alte Putze abplatzen, dann bringt ein WDVS nichts – du musst erst die Ursache bekämpfen. Dass du einen neuen Putz draufmachst, ist kein Ersatz für eine richtige Sanierung. Hier helfen nur Feuchtigkeitsmessungen, Dampfdiffusionsprüfung und manchmal sogar eine Innendämmung – je nach Baujahr und Material. In 40 % der Fälle, die wir in Salzburg sehen, wird WDVS falsch geplant, weil man die Wand nicht richtig analysiert hat.

Du findest hier keine theoretischen Langtexte. Du findest echte Erfahrungen von Hausbesitzern, die schon durch die Sanierung sind. Wie viel sie wirklich ausgegeben haben, welche Fehler sie gemacht haben, welche Förderung sie bekamen – und warum manche Systeme nach fünf Jahren wieder rissig sind. Alles, was du brauchst, um deine Entscheidung nicht auf Gefühl, sondern auf Fakten zu treffen.

Wärmedämmverbundsysteme bei Fassaden: Die besten Systeme, Kosten und Lebensdauer im Überblick

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Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) sind die effizienteste Methode, um alte Fassaden energetisch zu sanieren. Erfahren Sie, welche Systeme sich lohnen, wie hoch die Kosten wirklich sind und wie lange eine Dämmung hält - mit konkreten Zahlen und aktuellen Trends 2025.

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