Brandschutzsanierung: Was Sie über Brandschutz in Gebäuden wissen müssen

Bei einer Brandschutzsanierung, die Maßnahmen zur Verhinderung der Ausbreitung von Feuer und Rauch in Gebäuden umfasst. Auch bekannt als Feuerschutzsanierung, ist sie kein Luxus – sie ist gesetzlich vorgeschrieben und lebenswichtig. Ob in Wohnhäusern, Mietwohnungen oder Gewerbegebäuden: Jede Rohrdurchführung, jede Wandöffnung oder jeder Übergang zwischen Räumen kann zur Brandstrecke werden, wenn sie nicht richtig abgedichtet ist.

Ein Brandschutzabschottung, die dichte Versiegelung von Durchführungen für Leitungen, Kabel oder Lüftungen, um Feuer und Rauch zu stoppen. Auch bekannt als Feuerschutzdichtung, ist ein zentraler Bestandteil jeder Brandschutzsanierung. In Bädern, Kelleranlagen oder bei der Sanierung von Altbauten ist sie oft vergessen – doch genau dort entstehen die größten Risiken. Wenn Wasserleitungen oder Heizungsrohre durch Wände oder Decken führen, muss der Raum um sie herum mit speziellen Materialien abgedichtet werden. Sonst kann ein Brand in einer Wohnung innerhalb von Minuten auf das ganze Haus übergriffen. Das gilt auch für elektrische Leitungen, Lüftungskanäle oder Türdurchläufe. Nicht jeder Dichtungsschaum oder herkömmliche Dämmung reicht aus – nur zugelassene, feuerhemmende Materialien erfüllen die Anforderungen.

Was viele nicht wissen: Eine Leitungsführung, die Art und Weise, wie Rohre, Kabel oder Kanäle durch Bauteile geführt werden, einschließlich der notwendigen Brandschutzmaßnahmen. Auch bekannt als Rohrführung mit Brandschutz, ist kein bloßes Installationsdetail – sie ist Teil der Bauplanung und muss vor der Sanierung geplant werden. Wer nur nachträglich etwas dichtet, macht oft Fehler, die später teuer werden. In der Praxis sieht man oft: Rohre, die durch eine Brandwand laufen, aber ohne Abschottung – oder Dichtungen, die mit Holzspänen oder Styropor gefüllt sind. Das ist kein Sanieren – das ist eine Gefahr. Die richtigen Materialien sind spezielle Brandschutzdichtungen, mineralische Dichtmassen oder feuerwiderstandsfähige Kissen. Sie halten bis zu 120 Minuten – Zeit, die Menschen zum Rauskommen und die Feuerwehr zum Eingreifen braucht.

Brandschutzsanierung betrifft nicht nur Neubauten. Altbauten, die saniert werden, müssen oft nachgerüstet werden – besonders wenn Fenster, Türen oder Wände ausgetauscht werden. Auch bei der Sanierung von Dachböden, Kellern oder Bädern ist sie Pflicht. Und wer das ignoriert, riskiert nicht nur die Sicherheit, sondern auch die Versicherung – viele Polizzen zahlen bei Brandeschäden nicht, wenn der Brandschutz nicht ordnungsgemäß war.

In der Sammlung unten finden Sie konkrete Beispiele, wo Brandschutzsanierung wirklich zählt – von der Badrenovierung bis zur Rohrverlegung im Altbau. Keine Theorie. Nur das, was Sie brauchen, um es richtig zu machen.

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